„Deinen Geist, Madre"

„Heute, am 5. November 1927... habe ich einen Teil der Nacht vereint mit dem guten Jesus verbracht und Er hat mir wiederholt, dass ich dafür sorgen muss, dass die Menschen ihn kennenlernen – nicht als einen Vater, der gekränkt ist, weil seine Kinder ihm nichts erwidern, sondern wie einen guten Vater, der auf alle nur mögliche Weise versucht, sie zu trösten, ihnen zu helfen und sie glücklich zu machen, der ihnen nachgeht und sie mit unermüdlicher Liebe sucht, so als könnte Er ohne sie nicht glücklich sein. Wie sehr hat mich das beeindruck, meine Vater!" (El pan 18,2).

„Wir wissen sehr wohl, meine Kinder, dass wir voll Ermärmlichkeit und Sünde sind. Trotzdem können wir großes Vertrauen haben und nach Hohem streben. Wir müssen unsere Seele mit Liebe und Vertrauen zu Jesus bringen und sie ihm so hinhalten, wie sie ist – mit oder ohne Schuld, eifrig oder lau, entmutigt oder tapfer. Wir müssen sie ihm mit Demut und Liebe bringen, in der Gewissheit, dass wir von ihm stets gebessert zurückkehren." (El pan 2, 101).

„Segne, meine Jesus, dieses dein großes Heiligtum und gib, dass Menschen aus der ganzen Welt hierherkommen: um Gesundheit für ihrem Körper zu erbitten, der von seltenen Krankheiten gequält wird, die die menschliche Wissenschaft noch nicht heilen kann; um Verzeihung zu erbitten für die eigenen Laster und Sünden; um Heil zu erbitten für die eigene Seele, die im Laster versunken ist und gequält wird vom Gedanken, nicht mehr würdig zu sein, von einem gerechten und strengen Gott irgeneine Gnade zu erhalten - am wenigsten jene der Vergebung.

So denken viele arme Menschen, mein Jesus, die von der Sünde und vom Schmerz gequält werden – so sehr gequält, dass sie oft sagen, Angst vor dem Tod und vor der Begegnung mit dir zu haben. Arme Menschen!
Mein Jesus, alle sollen in Dir das Bild des Vaters vom verlorenen Sohn sehen.

Gewähre uns die Gnade, dass alle dich erkennen und dich lieben und schenke allen die Gewissheit, dass sie in der Todesstunde kein strenger und harter Richter erwartet, um sie zu verurteilen, sondern ein liebevoller und barmherziger Vater, der vergibt, vergisst und die Armseligkeiten und Fehler seiner Kinder nicht anrechnet.

Zu diesem Deinem Heiligtum, mein Jesus, sollen Menschen aus aller Welt kommen; nicht nur, um ihren Körper von den ausgefallensten und schmerhzhaftesten Krankheiten zu heilen, sondern auch, um ihre Seele vom Aussatz der Todsünde und der Gewohnheitssünde zu heilen.

Hilf allen Bedürftigen, tröste sie und richte sie auf. Gib, mein Jesus, dass alle in Dir nicht einen strengen Richter sehen, sondern eine liebenden und barmherzigen Vater, der die Armseligkeiten seiner Kinder nicht anrechnet, sondern sie vergisst und vergibt. (El pan 24, 82).


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ultimo aggiornamento 05 settembre, 2013